Wir bringen Sie wieder in Gang
Lokomat®
Nach einer schweren Verletzung oder Erkrankung müssen Menschen oft Bewegungsabläufe neu erlernen. Dabei setzt das NTC Köln, neben bewährten Therapieverfahren in der Physio- und Ergotherapie, den Therapieroboter Lokomat® ein. Dank eines ausgefeilten Stützmechanismus mit dynamischer Körpergewichtentlastung, dem sogenannten Exoskelett, erleben selbst schwerstbetroffene Patienten/Rehabilitanden, z. B. nach einem Schlaganfall, wie es ist, auf eigenen Füßen zu stehen und sukzessive viele Schritte zu gehen.
Unsere Patienten berichten, wie sie es geschafft haben
Effektiver und sicherer als das Laufband
Seit Anfang des Jahres 2020 verfügen das St. Marien-Hospital und das Neurologische Therapiecentrum über den Gangroboter Lokomat®. Geschwindigkeit und Belastung können am Lokomat® optimal auf die gewünschte Therapieintensität eingestellt werden. Sensoren erfassen, ob und wie aktiv der Trainierende eine Bewegung ausführt. Die speziell geschulten Therapeuten steuern das Training so, dass bestehende Funktionen aktiv genutzt und noch schwach ausgeprägte gezielt trainiert werden – unabhängig von der Ursache der Gangstörung. Dadurch wird einerseits die Muskulatur aufgebaut und Ausdauer gesteigert, anderseits dient dieses spezielle Gangtraining der Steigerung der neuronalen Plastizität.
Höhere Motivation durch direktes Feedback
Über einen Bildschirm werden dem Trainierenden seine Erfolge direkt zurückgespiegelt. Spielerische Übungen motivieren die Patienten/Rehabilitanden über einen längeren Zeitraum an der Erreichung ihrer Ziele zu arbeiten. Ihre Aktivität beeinflusst dabei direkt die Ausführung der Aufgabe, das Gangbild und die Geschwindigkeit. Dieses sogenannte Augmented Performance Feedback (APF) sorgt für maximale Effektivität des Gangtrainings mit dem Roboter, denn der Patient wird durch das Feedback nachweislich zu besseren Leistungen motiviert.
Vorteile der Gangtherapie mit dem Lokomat®
auf einen Blick:
Effektives Gangtraining
Die robotergestützte Therapie ermöglicht ein effektives und intensives Training und gewährleistet so eine optimale Ausnutzung des Genesungspotenzials.
Physiologisches Gangmuster
Die individuell einstellbare Halterung stellt in Verbindung mit der Körpergewichtsentlastung ein physiologisches Gangmuster sicher.
Optimale Herausforderung der Betroffenen
Geschwindigkeit, Belastung und Roboterunterstützung werden auf die optimale Therapieintensität eingestellt.
Höhere Effizienz
Dank des Lokomat® können sich Therapeuten ganz auf den Patienten und die eigentliche Therapie konzentrieren. Das erhöht die Sicherheit und führt damit zu höherer Trainingsintensität und konstant hochqualitativer Behandlungsbetreuung.
Der Lokomat® kann bei vielen Krankheitsbildern eingesetzt werden. Hier einige Beispiele:
- Schlaganfall
- Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
- Paraplegie (SCI)
- Zerebralparese (CP)
- Morbus-Parkinson
- Entzündliche Erkrankungen des ZNS (z. B. Multiple Sklerose)
- Degenerative Gelenkerkrankungen der unteren Extremitäten (z. B. Kniearthrose)
- Spinale Muskelatrophie
- Muskelschwäche aufgrund mangelnder Beweglichkeit
- Herzerkrankungen (soweit vom behandelnden Arzt zugelassen)
- Amputationen
Film: Nele lernt auf eigenen Beinen zu stehen
So können Sie uns helfen!
Dank der Unterstützung vieler großzügiger Spender war es uns möglich, das Gerät für ein Jahr zu leasen. Damit dies dauerhaft möglich ist, sind wir weiter auf Ihre Hilfe angewiesen.
Spendenkonto:
St. Marien-Hospital
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE82 3702 0500 0001 2223 11
BIC: BFSWDE33XX
Kennwort: Gangroboter
Jeder Spender erhält eine Spendenbescheinigung.